Gust Bestattungen
Bestattungsvorsorge
Viele Menschen beschäftigen sich nicht gerne mit ihrem eigenen Tod. Wer will schon daran denken, dass er einmal sterben muss? In anderen Kulturen wird das anders gehandhabt. Da gibt es diese große Scheu, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen, nicht.
Und auch wir sollten einen Moment innehalten und uns mit diesem Thema beschäftigen. Denn mit einer Bestattungsvorsorge sorgen wir auch für unsere nächsten Angehörigen. Diese müssen sich nach unserem Tod damit auseinandersetzen, unsere Beerdigung zu organisieren und die Kosten dafür zu tragen, die nicht unerheblich sind.
Eine vernünftige Bestattungsvorsorge umfasst also immer zwei Bereiche: Sie legen fest, wie und auf welche Art Sie beerdigt werden möchten und Sie sorgen durch eine gute Finanzplanung vor, dass Ihre Angehörigen nicht für die Kosten der Beerdigung aufkommen müssen.
Wenn Sie schon vor Ihrem Tod festlegen, wie Sie bestattet werden möchten, ist das in der Regel eine große Erleichterung für Ihre Angehörigen. Denn diese wissen dann ganz genau, ob Sie lieber eine Erdbestattung haben möchten, ob Sie auf hoher See bestattet werden möchten oder ob Sie am liebsten unter einem Baum in einem Waldfriedhof beerdigt werden möchten.
Wenn es dann soweit ist, und Ihre Lieben Ihre Beerdigung organisieren müssen, ist es ein gutes Gefühl für Ihre Angehörigen, wenn Sie Ihnen Ihren letzten Wunsch erfüllen können.
Teil der Bestattungsfürsorge sollte deshalb auf jeden Fall das Ausfüllen einer sogenannten Bestattungsverfügung sein. Was in der Bestattungsverfügung festgelegt worden ist, ist für die Angehörigen bindend. Der nächste Punkt, über den nicht besonders gerne gesprochen wird, sind die Kosten für eine Beerdigung. Zur Zahlung verpflichtet sind im Normalfall Ihre Angehörigen.
Im deutschen Recht ist die Zuständigkeit für Beerdigungen geregelt. Im Normalfall haben die nächsten Angehörigen die sogenannte Totenfürsorgepflicht. Der Wille des Ehemannes beziehungsweise der Ehefrau steht dabei über dem Willen der Kinder.
Da die Kosten für eine Beerdigung schnell in den vierstelligen Bereich gehen können, helfen Sie Ihren Angehörigen natürlich auch auf der finanziellen Seite, wenn Sie für Ihre eigene Beerdigung vorsorgen.
Die Zeiten, in denen die gesetzlichen Krankenkassen die Beerdigungskosten übernommen haben, sind schon lange vorbei.
Und auch die Auszahlung eines sogenannten Sterbegeldes ist nicht für jedermann möglich. Ein Sterbegeld wird nur noch ausbezahlt, wenn der Verstorbene verbeamtet war. In solchen Fällen können die Kinder oder die Ehegatten von Verstorbenen in der Regel mit einer Zahlung in zweifacher Höhe der Dienstbezüge oder des Ruhegehaltes rechnen.
Eine Möglichkeit, für die eigene Beerdigung finanziell vorzusorgen ist der Abschluss einer Sterbegeldversicherung. Eine Sterbegeldversicherung soll für die Kosten einer Bestattung aufkommen. Wenn der Versicherungsnehmer stirbt, zahlt die Versicherung die vorher vereinbarte Summe an die Hinterbliebenen aus.
Sterbegeldversicherungen funktionieren in der Regel wie Kapitallebensversicherungen. Nur ein Teil des Beitrages kommt in den Sparanteil, den der Versicherer verzinst. Der Rest des Beitrages wird für Verwaltungskosten und Risikoschutz ausgegeben.
Stiftung Warentest rät vom Abschluss einer Sterbegeldversicherung für ältere Menschen ab. Denn „Ab 65 Jahren sind Sterbegeldversicherungen aber immer zu teuer. Grund: Der Anteil der Risiko¬absicherung im Beitrag ist dann sehr hoch“
(Quelle: https://www.test.de/thema/sterbegeldversicherung/ )
Stattdessen gibt die Stiftung Warentest folgende Empfehlung:
„Wer für seine Bestattung finanziell vorsorgen möchte, sollte dies in jüngeren Jahren mit einer preisgünstigen Risikolebensversicherung tun. Dann ist auch bei einem frühen Tod genügend Geld für seine Beerdigung da. Parallel sollte er in kleineren Raten Geld für den Tod in höherem Alter zurück¬legen. Über die Jahre kommt die für die Bestattung notwendige Summe ganz nebenbei zusammen.“ Sollten Sie weitere Informationen benötigen, klicken Sie auf folgenden Link um mehr über die angebotenen Bestattungsarten zu erfahren.
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